ERSTE 
SCHRITTE AUF DEM WEG IN DIE GÖTTLICHE GEGENWART
von
 Scheikh Muhammad ´Adil Nâzim 
al-Qubrûsi al-Haqqâni
aus dem 
Englischen übersetzt von Abd al-Hafidh Wentzel
 
Bismillahi-Rahmâni-Rahîm
 
Einer 
unserer neuen Brüder fragt nach dem Weg und einer Methode, so schnell wie 
möglich sein Ziel in der göttlichen Gegenwart zu erreichen und wir antworten ihm 
so, wie es uns aufgetragen ist:
 
Zuerst soll derjenige, der 
unsen Weg - unseren himmlischen Weg zur göttlichen Gegenwart - akzeptiert, sich 
einen Führer suchen, und  er soll 
versuchen, innerlich und  äußerlich 
rein zu sein. 
 
Deshalb 
ist die erste Aufgabe, sich täglich zu duschen, das ist wichtig für die Menschen 
im Allgemeinen, denn Wasser ist der Ursprung des irdischen Lebens und ohne 
Wasser gäbe es kein Leben auf diesem Planeten, außerdem nimmt das Wasser die 
negativen Schwingungen hinweg, die meist unseren physischen Körpern anhaften, 
und das ist sehr wichtig.
 
Deshalb 
wurden dem Propehten - Gottes Segen und Friede über ihn - die fünf täglichen 
Waschungen befohlen, eine Dusche oder ein Vollbad wird ebenso akzeptiert . Da 
wir jedoch nicht bereit sind, fünfmal täglich zu duschen oder ein Bad zu nehmen, 
hat Allah der Allmächtige die Waschungen auf diese Körperteile beschränkt (Hände 
waschen, Mund und Nase ausspülen, Gesicht und Unterarme waschen, mit feuchten 
Händen über die Haare, Ohren und den Nacken wischen und die Füße 
waschen).
 
Wären 
die Menschen nicht so träge, wäre sicher der Befehl gekommen, vor jedem Gebet 
ein Bad zu nehmen. Für diejenigen, die genügend starke Glaubenskraft besitzen, 
lautet die Anordnung in unserer Tarîqa, für jedes Gebet eine neue 
Waschung durchzuführen, selbst wenn sie noch in Wudhu` (im Zustand ritueller Reinheit) 
sind, so daß es "Nûrun ´alâ Nûr" 
(Licht über Licht) ist. 
 
Allah 
gibt "Nûr" (Licht) und wieder "Nûr". Speziell in unserer Zeit sind die 
Blicke der Menschen voller Gift. Glaubt nicht, daß die Vergiftung der Atmosphäre 
durch die Strahlung dieses Atomreaktors (Tschernobyl) annähernd so gefährlich 
ist, wie die Vergiftung der Atmosphäre durch die Blicke der Menschen, die jeden 
in schrecklicher Weise vergiften, so daß wir in einer vergifteten Atmosphäre 
leben. Die spirituelle Atmosphäre ist vergiftet. Deshalb nehmt, selbst wenn ihr 
am Morgen ein Bad genommen habt, am Abend noch ein Bad, wenn ihr mit vielen 
Menschen zusammen wart und ihr von negativen, giftigen Strahlungen bedeckt seid, 
stärker als von der giftigen Strahlung dieses Reaktors.
 
Die 
Menschen und ihre Blicke sind vergiftet: von Mann zu Mann, von Mann zu Frau, von 
Frau zu Mann, von Frau zu Frau, von Jung zu Alt, von Alt zu Jung, es ist  eine unbeschreibliche Gefahr für die 
gesamte lebende Menschheit.
 
Die 
einzige Möglichkeit, sich von diesen giftigen Schwingungen  zu befreien, ist ein Vollbad zu nehmen, 
wobei ihr sagen müßt:
 
"Oh mein 
Herr, ich beabsichtige, das Schlechte, das von meinen Blicken ausgeht (und durch 
die Blicke anderer zu mir kommt), diese Dunkelheit und schlechten Schwingungen 
mit  diesem Bade 
abzuwaschen!"
 
Dann 
könnt ihr körperlich Ruhe finden. Dies gilt für jeden, auch für Kinder, denn 
auch zu ihnen kommen die giftigen Blicke von überall und wirken auf ihre 
physischen Körper und zerstören die spirituelle Struktur. 
 
Einmal 
kam jemand zum Propheten - Friede und Segen Gottes über ihn - und brachte ihm 
ein Neugeborenes, damit er es segne. Das Stück Stoff, in das das Baby gewickelt 
war, war zu kurz, um dessen Blöße zu bedecken, so daß es zum größten Teil nackt 
war. Der Prophet - der Segen Allahs und Sein Friede sei über ihm - befahl, seine 
Blöße zu bedecken, genau wie bei einem Erwachsenen, vom Nabel bis unter die 
Knie. 
 
So etwas 
hatten die Leute noch nicht gehört. Doch was an negativen Energien auf Kinder 
übertragen wird, kommt in gleichem Maße über deren Eltern; und sie fragen sich , 
woher diese Depressionen kommen. All die giftigen Blicke, die die kleinen Kinder 
aufnehmen, werden von ihnen an die Eltern weitergegeben. Depressionen kommen zum 
größten Teil über die Augen, ohne spezielle Ursache oder 
Grund.
 
Solange 
die Augen nicht unter Kontrolle sind, gehen diese negativen Schwingungen hin und 
her, es ist ein ständiges Geben und Nehmen. 
 
Wie 
gesagt, auch die Kinder sollten vor dem Schlafengehen geduscht werden, damit sie 
ruhig schlafen. Auch gehen vom Fernsehen große Finsternis und negative 
Schwingungen aus, die bei den Menschen verheerenden Schaden anrichten. Deshalb 
sollte man besonders die Kinder nach dem Fernsehen duschen, bevor sie schlafen 
gehen. Das gleiche gilt für euch Erwachsene. Und wenn ihr Depressionen spürt, 
geht und nehmt eine Dusche.
 
Dies 
gilt auch nicht nur für Muslime oder diejenigen, die unserem ehrwürdigen 
Naqschbandi-Orden folgen, sondern für jedermann und unser Großscheich sagt, daß, 
wenn jemand täglich duscht, sich seine Lebenserwartung verdoppelt. Denn wenn man 
von diesen negativen Schwingungen befreit ist, wird man von himmlischen 
Schwingungen umgeben. Dies gilt für jeden und ist zugleich ein Anfang für unsere 
neuen Brüder, die ihrem Ziel zustreben wollen und der erste Schritt einer 
Methode, die sie praktizieren können, um ihren Bestimmungsort zu 
erreichen.
Dann sollten sie 40 Tage 
lang täglich die Bewegungen von zwei Rak´a (Gebetseinheiten) vollziehen, ohne 
dabei irgendetwas zu sagen, - nur die Bewegungen, denn sie wissen noch nicht, 
was man im Gebet sagt, doch die Bewegungen sind wichtig.
 
 
An dieser Stelle möchten 
wir (die Übersetzer) eine Beschreibung des Bewegungsablaufes beim rituellen 
Gebet einfügen. Dem Neuling wird jedoch unbedingt geraten, sich denselben 
zusätzlich von einem im Gebet Erfahrenen zeigen zu lassen, da eine theoretische 
Beschreibung niemals das lebendige Beispiel ersetzen kann.
 
Beschreibung 
des Gebetsablaufes:
 
1.)     Nachdem man die Absicht 
(Niyyat) gefaßt hat, das Gebet zu 
verrichten, 
 
2.) 
    Stelle man sich 
aufrecht hin (Qiyyâm). 
 
3.) 
    Hebe die Hände, Männer 
in Kopfhöhe, mit den Daumen bis an die Ohrläppchen, Frauen bis in Schulterhöhe. 
(Takbîr 
al-Ihrâm)
 
4.)     Lege die rechte Hand 
über die linke, Männer oberhalb des Nabels, Frauen in    Brusthöhe. (Qabdh)
 
5.)     Mit gestrecktem Rücken 
nach vorne beugen, die Hände auf die Knie. (Ruku´)
 
6.)     Richtet man sich wieder 
auf, wobei man die Arme lose herunterhängen läßt. (Raf´â min 
ar-Ruku´)
 
7.)     Wirft man sich vor 
Allah nieder, wobei in der Niederwerfung (Sajda) die Stirn, die Nase, die beiden 
Handflächen in Kopfhöhe, die Knie und die Zehen den Boden berühren sollten. 
 
8.)     Richtet man sich aus 
der Niederwerfung  zum Sitzen (Jalsa) auf, wobei das Gesäß auf dem nach 
innen gedrehten linken Fuß ruht, während der rechte Fuß aufrecht steht, wobei 
der große Zeh nach vorne zeigt. (Diese Sitzhaltung ist für den Ungeübten oft 
schwierig, so daß man eine langsame Annäherung daran versuchen 
sollte).
 
9.)     Aus der Sitzhaltung (Jalsa) heraus folgt die zweite 
Niederwerfung (Sajda) genau wie die 
erste (siehe 7.)
 
-        Damit 
ist eine Gebetseinheit (Rak´a) 
vollendet.
Die 
zweite Rak´a unterscheidet sich nur 
durch die Auslasssung des Takbir al-Ihrâm 
(siehe 3.) und 
 
10.)   am Ende der zweiten Rak´a kehrt man nach der zweiten Sajda (Niederwerfung) in die 
Sitzstellung (Jalsa) zurück, verharrt 
einige Augenblicke und
 
11.)   beendet das Gebet durch Drehung des 
Kopfes zuerst nach rechts und dann nach
         
links. (Taslîm)
 
-                     
Die 
Augen bleiben während des Stehens (Qiyyâm) auf den Punkt  fixiert, auf dem die Stirn während der 
Niederwerfung zu ruhen kommt (siehe 2). 
 
(Hier endet die vom 
Übersetzer eingefügte Beschreibung des Gebetsablaufes und die Lektion Von 
Scheikh Nâzim geht weiter:)
 
 
In der Scharî´a (dem islamischen Recht) gilt 
auch für diejenigen, die taub und stumm sind, das Gebot zu Beten, doch da sie 
nicht sprechen können, brauchen sie nur die Bewegungen des Gebetes zu 
vollführen. 
 
So 
empfehlen wir auch den Anfängern, 40 Tage lang täglich die Bewegungsabläufe von 
zwei Rak´a zu vollziehen, ohne dabei 
irgendetwas zu sagen. Wenn man, nachdem man ein Bad genommen hat, die 
Gebetsrichtung (Qibla) in Richtung 
der Kâ´ba in Mekka finden kann, ist 
es gut, wenn nicht, so ist für die ersten 40 Tage jede Richtung recht. 
 
In der 
zweiten 40-tägigen Phase soll man zu Anfang des Gebetes (beim Takbir al-Ihrâm) die Worte: "Allahu Akbar" (Allah ist am größten) 
sagen, 
 
dann 
wärend des Stehens (Qiyyâm) dreimal: 
"Bismillahi-Rahmâni-Rahîm" (im Namen 
Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen), 
 
dann, 
während  man sich vorbeugt wieder 
"Allahu Akbar", 
 
in der 
Verbeugung  (Ruku´) dreimal "Subhân-Allah" (gepiesen sei Allah in 
seiner Erhabenheit). 
 
Beim 
Wiederaufrichten aus der Verbeugung sagt man wieder : "Allahu Akbar", 
dann,
 
während 
man sich niederwirft  nochmals: "Allahu Akbar" und 
 
in der 
Niederwerfung dreimal: "Subhân-Allah". 
 
Während 
man sich zum Sitzen (Jalsa) 
wiederaufrichtet sagt man wieder: "Allahu 
Akbar", 
 
ebenso 
während man sich wieder in Sajda 
(Niederwerfung) begibt. 
 
In der 
zweiten Sadschda sagt man genau wie in der ersten dreimal "Subhân-Allah".
 
Damit 
ist eine Rak´a vollständig. Die 
zweite Rak´a entspricht der ersten. 
Am Ende, nach  der zweiten Sajda bleibt man jedoch sitzen und sagt: 
 
"Aschhaddu an la ilaha ill-Allah wa aschhaddu 
anna Muhammadan ´abduhu wa rasuluh".
 
Falls 
das noch zu schwierig ist, sagt man:
 
"La ilaha ill-Allah 
Muhammadu-Rasulullah", danach dreimal:
 
"Allahumma ¶alli ´alâ sayyidinâ 
Muhammad". 
 
Dann, 
den Kopf nach rechts gewandt: "As-salâmu 
´alaykum" und nach links gewandt: "As-salâmu ´alaykum" (Taslîm).
 
Auf 
diese Art soll der Anfänger 40 Tage lang beten, jeden Tag zwei Rak´a, zu jeder beliebigen Tageszeit. 
Die Zahl von 40 Tagen gibt jeder Handlung, die innerhalb dieses Zeitraumes 
regelmäßig vollführt wird, eine Art Perfektion. Nach 40 Tagen ist jede Handlung 
vollkommen, auf einem festen Fundament gegründet. Deshalb sage ich nicht 
beispielsweise 30 Tage, es müssen mindestens 40 Tage sein. Danach ist Schaitân (Satan) nicht mehr in der Lage, 
den Menschen wieder zurückzulocken. 
Er wird 
von göttlichem Schutz umgeben.
 
Die dritten 40 Tage soll 
er, nachdem er ein Bad genommen hat, die Qibla, die Richtung der Kâ´ba in Mekka, finden. 
 
Und, 
nachdem er im Stehen beim Heben der Hände "Allahu Akbar" gesagt hat (Takbir al-Ihrâm) und die rechte Hand 
über die linke gelegt hat, sagen (Sure "Al-IKhlâs"):
 
"Bismillahi-Rahmâni-Rahîm,
Qul 
Huw-Allahu Ahad,
Allahu 
Samad,
lam 
yalid wa lam yûlad,
wa 
lam yakun lahu kuffuwan Ahad."
 
Dann, 
während er sich vorbeugt: "Allahu 
Akbar", 
in der 
Verbeugung  dreimal "Subhân-Allah", 
beim 
Wiederaufrichten "Sami´ Allahu liman 
hamida", 
dann 
beim sich-Niederwerfen "Allahu 
Akbar",
in der 
Niederwerfung dreimal "Subhân-Allah",
in der 
zweiten Niederwerfung ebenso.
 
Die 
zweite Rak´a entspricht der ersten, 
nach der zweiten Sajda spricht 
mandann im Sitzen:
"As-salâmu ´alaykum yâ ayyuha nabiyyu wa 
rahmatullahi wa barakatuh. Aschhaddu an la ilaha ill-Allahu wa aschhaddu anna 
Muhammadan ´abduhu wa rasuluh" und dreimal:
"Allahumma salli ´alâ sayyidinâ 
Muhammad".
Dann, 
nach rechts gewandt:"As-salâmu ´alaykum 
wa rahhmatullah" und nach links gewandt: "As-salâmu ´alaykum wa 
rahmatullah".
 
Auf die 
darauf folgenden 40 Tage sollte er sich bereits während der ersten drei mal 40 
Tage vorbereiten, indem er die Sure "Al-Fâtiha" lernt, so daß er am Anfang 
der vierten 40 Tage in der Lage ist, die Sure "Al-âatiha" zu rezitieren. Dann soll er 
nach dem "Allahu Akbar" beim Takbir al-Ihrâm im Qiyyâm  (Stehen) die Sure "Al-Fâtiha" 
rezitieren:
 
"Bismillahi-Rahmâni-Rahîm
ar-Rahmâni-Rahîm
Maliki 
yaumi-dîn
iyyaka 
na´budu wa iyyaka nasta´în
ihdina 
sirât al-mustaqîm
sirat 
alladhîna an´amta ´alayhim
ghayril 
maghdhûbi ´alayhim wa la dhââllîn."
 
Dann, 
während er sich vorbeugt, sagt er: "Allahu Akbar" 
und in der Verbeugung : 
"Subhâna rabbiyyal-´Azîm" 
dreimal.
Beim 
wiederaufrichten: "Sami´ Allahu liman 
hamida", 
im 
Stehen dann "Rabbanâ 
laka-l-hamd".
Beim 
Sich-Niederwerfen: "Allahu 
Akbar"
und in 
der Niederwerfung: "Subhâna 
rabbiyyal-A´lâ" dreimal.
In der 
Sitzstellung nach zwei Rak´a soll er 
sagen: 
"At-Tahiyyatu lillah as-Salawâtu at-Tayyibât 
as-salâmu ´alayka yâ ayyuha nabiyyu wa rahmatullahi wa barakatuh, as-salâmu 
´alaynâ wa ´alâ ´ibâdillahi salihîn. Aschhaddu an la ilaha illa-Allah wa 
aschhaddu anna Muhammadan ´abduhu wa rasuluh. Allahumma ¶alli ´alâ sayyidinâ 
Muhammadin wa ´alâ alihi wa sahbihi wa sallim."
Dann, 
nach rechts gewandt : "As-salâmu ´alaykum 
wa rahmatullah" und ebenso nach links gewandt.
 
Auf der 
fünften Stufe soll er nach dem Takbir 
al-Ihrâm im Stehen sagen: "A´ûzu billahi minna-Schaytâni-rajîm, - dann Sure 
"Al-Fâtiha" und anschließend die Sure 
"Al-Ikhlâs" rezitieren" 
Während 
des Vorbeugens: "Allahu Akbar", 
in der 
Verbeugung (Ruku´): "Subhâna rabbiyyal-´Azîm" 
dreimal,
beim 
Wiederaufrichten: "Sami´ Allahu liman 
hamida"
und im 
Stehen: "Rabbanâ 
laka-l-hamd",
dann, 
während er in Sajda geht, wieder: "Allahu Akbar".
In der 
Sajda: "Subhâna rabbiyyal -A´lâ" 
dreimal.
In der 
Sitzstellung zwischen zwei Sajdas 
wird nun gesagt: "Rabbighfirlî wa 
li-walidayy"
In der 
Sitzstellung am Ende von zwei Rak´a 
soll er sagen: 
"At-Tahiyyatu lillah as-Salawâtu at-Tayyibât 
as-salâmu ´alayka yâ ayyuha nabiyyu wa rahmatullahi wa barakatuh, as-salâmu 
´alaynâ wa ´alâ ´ibâdillahi salihîn. Aschhaddu an la ilaha illa-Allah wa 
aschhaddu anna Muhammadan ´abduhu wa rasuluh. Allahumma salli ´alâ sayyidinâ 
Muhammadin wa ´alâ ali sayyidinâ Muhammad kama sallayta ´alâ sayyidinâ Ibrâhîma 
wa ´alâ ali sayyidinâ Ibrâhîma innaka Hamîdun Majîd."
Dann zum 
Abschluß wieder nach rechts gewandt: "As-salâmu ´alaykum wa rahmatullah" 
und ebenso nach links. 
Fertig!
 
Dies mag 
ihm bis ans Ende seines Lebens genügen. Wenn er nach mehr verlangt, mag er mehr 
lernen um seinem Herrn mehr Lob, Preis und Respekt zu erweisen. Es steht ihm 
frei, zu lernen und voranzuschreiten zur göttlichen Gegenwart, denn je mehr er 
hinzufügt, desto mehr wird das göttliche Licht, das auf ihn herabkommt. 
 
Mit 
jedem zusätzlichen Buchstaben kommt mehr göttliches himmlisches Licht auf euch 
herab und nichts kann einen Menschen so von negativen Schwingungen befreien, wie 
zwei Rak´a Gebet, denn der Prophet - 
Friede und Segen Gottes seien über ihm - sagte, daß, wenn ein Diener sich 
anschickt, zwei Rak´a zu beten, Allah 
den Engeln befiehlt, von diesem Diener jede Last zu nehmen, körperlich und 
geistig. 
 
Alle 
Schlechten Schwingungen werden diesem Diener abgenommen und er betet zu seinem 
Herrn mit erleichtertem Körper. Die Auliyyâ, die Heiligen, sehen einen 
Menschen der betet umgeben von Licht, so wie die Christen manche Köpfe von 
Heiligenscheinen umgeben darstellen. 
 
Nach 
diesen zwei Rak´a fragen die Engel 
dann Allah, ob sie dem Diener diese Bürde wieder auferlegen sollen und Allah der 
Allmächtige spricht zu ihnen: "Nein, werft sie (die Bürde) hinab in die 
Höllen!"
 
Wenn 
also jemand diese zwei Rak´a, und 
sei  es nur deren Bewegungsablauf, 
praktiziert, so ist dies das hervorragendste Heilmittel gegen Depressionen. 
Nichts kann jemandem, der unter Depressionen leidet, soviel helfen wie diese 
zwei Rak´a.
 
wa min 
Allahi-taufîq
(und von 
Allah ist  Gelingen)